Gesellschaft / Kursdetails

241 101 10 Die Aufdeckung der Wahlfälschung in Cottbus im Mai 1989, Podiumsdiskussion und Publikumsgespräch

Beginn Di., 25.06.2024, 17:00 - 19:00 Uhr
Kursgebühr entgeltfrei
Dauer 1 Termin
Kursleitung Sebastian Richter

Am 7. Mai 1989 fanden sich in Cottbus und anderen Orten der DDR mutige Menschen in Wahllokalen ein, um die Stimmenauszählung bei den "letzten" SED-gelenkten Scheinwahlen zu überwachen. Der Nachweis der Wahlfälschung bei den Kommunalwahlen war ein Impuls für die Protestbewegung, die die SED-Herrschaft im Herbst 1989 hinwegfegte.

Der ehemalige Pfarrer Christoph Polster, der frühere Leiter der Stadtgeschichtlichen Sammlungen, Steffen Krestin und Dr. Sebastian Richter, Leiter des Stasi-Unterlagen-Archivs Frankfurt / Oder, erinnern an das Aufdecken der Wahlfälschung in Cottbus. Gemeinsam mit Publikum, Zeitzeug*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft sprechen sie über die Ereignisse im Mai 1989 und über die Bedeutung freier, demokratischer Wahlen.

Anschließend diskutieren wir unter anderem, warum und wie sich Populisten heutzutage an Begriffen aus dieser Zeit bedienen und sie für sich umdeuten z. B. Slogans wie "Wir sind das Volk!" oder "Montagsdemonstration". Welche Effekte hat diese Strategie heute? Wie kann oder muss man dem begegnen?

Dies ist eine Veranstaltung der AG Politische Bildung Cottbus.




Kursort

Bautzener Straße 140
03050 Cottbus

Termine

Datum
25.06.2024
Uhrzeit
17:00 - 19:00 Uhr
Ort
Bautzener Straße 140, Veranstaltungsraum MRZ